Bei “fact-checking” wird ein algorithmisch detektierter oder durch Nutzer gemeldeter Post auf einer sozialen Medienplatform an eine externe Organisation weitergeleitet. Beispiele solcher Organisationen sind Correctiv (DE), AFP Fact Check (FR) und Politifact (US). Diese bewertet den Post hinsichtlich vermeintlicher faktischer Korrektheit. Wird der Post als irreführend oder faktisch falsch eingestuft, so kann seine Sichtbarkeit auf der Plattform, teils erheblich, eingeschränkt werden bzw. in manchen Fällen wird der Post komplett entfernt.
“Community notes” sind Refutationen, Kontextualisierungen und Korrekturen eines Postes, die von Nutzern der Plattform geschrieben werden. Andere Nutzer, algorithmisch ausgewählt, um vermeintlich eine Vielzahl politischer Perspektiven abzudecken, bewerten die “community note” als ‘hilfreich’, ‘teils hilfreich’ oder ‘nicht hilfreich’. Falls genug Nutzer eine ‘‘community note” als ‘hilfreich’ bewerten, wird diese “community note” allen Nutzern der Plattform zusammen mit dem ursprünglichen Post dargestellt.
Strafrechtlich relevante Posts, wie z.B. Androhung einer Gewalttat, sind NICHT Bestandteil der
Debatte.